Beschreibung |
Beim bereits traditionellen FSV-Planungsseminar widmen wir uns diesmal dem Thema Mobilität als Service. Die Befriedigung des Mobilitätsbedürfnisses losgelöst von Fahrzeugbesitz, individuell abgestimmt auf die aktuelle Lage von Verkehrsangebot und Verkehrsnachfrage. Ausgehend von den individuellen Präferenzen und übergeordneten Zielen, werden dem/der VerkehrsteilnehmerIn mögliche Mobilitätsdienste angeboten, aus denen er/sie wählen kann. Diese werden entsprechend bereitgestellt und mit dem jeweiligen Anbieter abgerechnet. Damit dieser Ansatz auch zur angestrebten Mobilitätswende führen kann, stellen sich einige organisatorische und planerische Fragen: Wie ist das minimale/optimale Service für diese Mobilitätsdienste aufgebaut? Welche Akteure müssen einbezogen werden? Welche Verantwortlichkeiten sind zu verteilen? Welche Rahmenbedingungen sind zu setzen? Ist das ÖV-Angebot stets der Ausgangspunkt der Planungen? Teilen statt besitzen: ist das Verschwinden des individuellen PKW-Besitzes denkbar und realistisch? Welche Flächenansprüche im Straßenraum können sich durch Mobilität als Service verändern? Neben Vorträgen zu aktuellen Entwicklungen werden auch Erfahrungen aus der Praxis präsentiert werden. In gewohnter Weise wird diese zwei Halbtage dauernde Veranstaltung aus einem Mix aus Impulsvorträgen und darauf reflektierenden Workshops und Gruppendiskussionen bestehen, dieses Jahr in Kooperation mit der Stiftungsprofessur Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem an der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU). Es soll ausreichend Zeit zum Gedankenaustausch innerhalb des offiziellen Programms, aber auch abseits davon vorhanden sein.
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