Arbeitsstellen sind zusätzliche Gefahrenstellen auf Straßen und beeinflussen oft wesentlich den Verkehrsablauf. Sie sind den Verkehrsteilnehmern in ausreichendem Abstand anzukündigen. Die Kennzeichnung der Baustellen hat grundsätzlich nach Regelplänen zu erfolgen. Bei der Absicherung und Kennzeichnung von Arbeitsstellen ist insbesondere darauf zu achten, dass Verkehrsteilnehmer durch den Verkehr der Arbeitsfahrzeuge nicht gefährdet werden. Es ist sicherzustellen, dass die Baustellenabsicherung während des Bestehens der Arbeitsstelle voll wirksam ist.
Vor allem bei schwierigen Verkehrsabläufen sind Bodenmarkierungen entsprechend anzupassen, bzw. zu entfernen. Wegen der hohen Verkehrsgeschwindigkeiten, der hohen Verkehrsdichte und der mitunter reduzierten Konzentration der Lenker sind Arbeitsstellen auf Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen besonders gewissenhaft abzusichern.
Das FSV-Seminar geht auf die rechtlichen Grundlagen sowie die relevanten RVS und weitere Richtlinien zur Umsetzung ein. Beispiele aus den städtischen und ländlichen Bereichen sowie aus dem hochrangigen Straßennetz werden vorgestellt. Speziell wird auch die notwendige Beschilderung und Bodenmarkierung behandelt. In der Diskussion und den Pausen steht ausreichend Zeit für den Erfahrungsaustausch untereinander zur Verfügung.